Opfergaben

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In der heutigen Welt, wo traditionelle Glaubenslehren zunehmend an Einfluss verlieren – zumindest soweit, dass sie nicht mehr die Lebensstrukturen ganzheitlich bestimmen wie in vergangenen Jahrhunderten – entsteht eine tiefgreifende Frage nach neuen Orientierungspunkten. In dieser sich wandelnden Landschaft erhebt sich eine neue Glaubensform, die das entstandene Vakuum zu füllen scheint, ein Phänomen, das Friedrich Nietzsche prophetisch mit seiner Aussage "Gott ist tot" vorwegnahm. Diese moderne „Religion“ ist die Profitwirtschaft, in der Kapital das Göttliche ersetzt.

Sowohl die traditionelle Religion als auch der moderne Kapitalismus fordern von ihren Anhängern totale Hingabe. Die Religion verspricht ewige Seligkeit und ein Paradies im Jenseits als Belohnung für unerschütterlichen Glauben und Selbstopfer. Der Kapitalismus, in seiner nüchternen Entsprechung, verspricht materiellen Reichtum, Wohlstand und sozialen Aufstieg – ein irdisches Paradies, das durch unermüdliche Arbeit erreicht wird. Diese Konzepte spiegeln sich in den Farbabschnitten des Bildes wider: Rot symbolisiert Strafe und Feuer, Schwarz steht für Verdammnis oder auch Armut und soziale Isolation, Grau repräsentiert die ständige Prüfung und im Kontrast zu allen Farben erstrahlt die ewige Harmonie und Freude.

In beiden Systemen wird den Individuen eine scheinbar einfache Logik präsentiert: Vollkommene Hingabe, Harte Arbeit und Selbstopfer werden mit ultimativen Belohnungen gekrönt. Doch das Scheitern, das oft unvermeidlich ist, wird stets dem Einzelnen angelastet, niemals dem System selbst. Diese Schuldzuweisung spiegelt die grausame Ironie dieser vermeintlich gerechten Strukturen wider.

Durch seine strukturierte, systematische Gestaltung, lädt das Bild den Betrachter ein, über die Rolle nachzudenken, die jeder von uns in diesem fortwährenden Drama spielt. Es fordert uns heraus, die wahren Kosten unserer Entscheidungen zu erkennen, die in einer Welt getroffen werden, in der die angebotenen Instrumente und Möglichkeiten oft nur Illusionen einer freien Wahl sind.

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In der heutigen Welt, wo traditionelle Glaubenslehren zunehmend an Einfluss verlieren – zumindest soweit, dass sie nicht mehr die Lebensstrukturen ganzheitlich bestimmen wie in vergangenen Jahrhunderten – entsteht eine tiefgreifende Frage nach neuen Orientierungspunkten. In dieser sich wandelnden Landschaft erhebt sich eine neue Glaubensform, die das entstandene Vakuum zu füllen scheint, ein Phänomen, das Friedrich Nietzsche prophetisch mit seiner Aussage "Gott ist tot" vorwegnahm. Diese moderne „Religion“ ist die Profitwirtschaft, in der Kapital das Göttliche ersetzt.

Sowohl die traditionelle Religion als auch der moderne Kapitalismus fordern von ihren Anhängern totale Hingabe. Die Religion verspricht ewige Seligkeit und ein Paradies im Jenseits als Belohnung für unerschütterlichen Glauben und Selbstopfer. Der Kapitalismus, in seiner nüchternen Entsprechung, verspricht materiellen Reichtum, Wohlstand und sozialen Aufstieg – ein irdisches Paradies, das durch unermüdliche Arbeit erreicht wird. Diese Konzepte spiegeln sich in den Farbabschnitten des Bildes wider: Rot symbolisiert Strafe und Feuer, Schwarz steht für Verdammnis oder auch Armut und soziale Isolation, Grau repräsentiert die ständige Prüfung und im Kontrast zu allen Farben erstrahlt die ewige Harmonie und Freude.

In beiden Systemen wird den Individuen eine scheinbar einfache Logik präsentiert: Vollkommene Hingabe, Harte Arbeit und Selbstopfer werden mit ultimativen Belohnungen gekrönt. Doch das Scheitern, das oft unvermeidlich ist, wird stets dem Einzelnen angelastet, niemals dem System selbst. Diese Schuldzuweisung spiegelt die grausame Ironie dieser vermeintlich gerechten Strukturen wider.

Durch seine strukturierte, systematische Gestaltung, lädt das Bild den Betrachter ein, über die Rolle nachzudenken, die jeder von uns in diesem fortwährenden Drama spielt. Es fordert uns heraus, die wahren Kosten unserer Entscheidungen zu erkennen, die in einer Welt getroffen werden, in der die angebotenen Instrumente und Möglichkeiten oft nur Illusionen einer freien Wahl sind.

In der heutigen Welt, wo traditionelle Glaubenslehren zunehmend an Einfluss verlieren – zumindest soweit, dass sie nicht mehr die Lebensstrukturen ganzheitlich bestimmen wie in vergangenen Jahrhunderten – entsteht eine tiefgreifende Frage nach neuen Orientierungspunkten. In dieser sich wandelnden Landschaft erhebt sich eine neue Glaubensform, die das entstandene Vakuum zu füllen scheint, ein Phänomen, das Friedrich Nietzsche prophetisch mit seiner Aussage "Gott ist tot" vorwegnahm. Diese moderne „Religion“ ist die Profitwirtschaft, in der Kapital das Göttliche ersetzt.

Sowohl die traditionelle Religion als auch der moderne Kapitalismus fordern von ihren Anhängern totale Hingabe. Die Religion verspricht ewige Seligkeit und ein Paradies im Jenseits als Belohnung für unerschütterlichen Glauben und Selbstopfer. Der Kapitalismus, in seiner nüchternen Entsprechung, verspricht materiellen Reichtum, Wohlstand und sozialen Aufstieg – ein irdisches Paradies, das durch unermüdliche Arbeit erreicht wird. Diese Konzepte spiegeln sich in den Farbabschnitten des Bildes wider: Rot symbolisiert Strafe und Feuer, Schwarz steht für Verdammnis oder auch Armut und soziale Isolation, Grau repräsentiert die ständige Prüfung und im Kontrast zu allen Farben erstrahlt die ewige Harmonie und Freude.

In beiden Systemen wird den Individuen eine scheinbar einfache Logik präsentiert: Vollkommene Hingabe, Harte Arbeit und Selbstopfer werden mit ultimativen Belohnungen gekrönt. Doch das Scheitern, das oft unvermeidlich ist, wird stets dem Einzelnen angelastet, niemals dem System selbst. Diese Schuldzuweisung spiegelt die grausame Ironie dieser vermeintlich gerechten Strukturen wider.

Durch seine strukturierte, systematische Gestaltung, lädt das Bild den Betrachter ein, über die Rolle nachzudenken, die jeder von uns in diesem fortwährenden Drama spielt. Es fordert uns heraus, die wahren Kosten unserer Entscheidungen zu erkennen, die in einer Welt getroffen werden, in der die angebotenen Instrumente und Möglichkeiten oft nur Illusionen einer freien Wahl sind.

Unicat • Oil on Canvas • 140x120 cm (55x47 inches) • Signature on the back